Alice Springs
Die 25 000-Einwohner-Stadt am zumeist ausgetrockneten Todd River ist das einzige nennenswerte urbane Zentrum im australischen Outback und wird daher auch „Hauptstadt des Roten Zentrums“ genannt. Alice Spring liegt rund 1500 km von Adelaide und 1700 km von Darwin entfernt im geografischen Mittelunkt Australiens.
Zu Beginn war der Ort nur eine Telegrafenstation die ihren Namen der Gattin des damaligen Postbeauftragten verdankt, erst später lockten Gold- und Ölfunde mehr und mehr Siedler an und auch erste Rinderzüchter versuchten ihr Glück.
Heute ist Alice Springs vor allem Ausgangspunkt für Touren zum weltberühmten Ayers Rock, den Olgas und dem Kings Canyon. Aber auch die Stadt an sich lockt immer mehr Besucher in die unwirtliche Gegend. Rund eine halbe Million Menschen kommen jedes Jahr hier her. Nicht nur die Touristenzahl sondern auch die Einwohnerzahl steigt stetig. Besonders Aussteiger verschlägt es hierher, viele von der Stadt faszinierte Küstenbewohner besuchen Alice Springs und bleiben für immer.
Viele historische Bauten aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts sind bis heute gut erhalten, zum Beispiel das Old Court House aus dem Jahre 1828. Weiter Attraktionen sind die Old Telegraph Station, das Museum of Central Australia und das Aboriginal Art & Culture Centre.
Zu den beliebtesten Festlichkeiten in Alice Springs zählt zum einen die Henley-on-Todd-Regatta, ein Wettstreit bei dem Bootsattrappen durch das ausgetrocknete Flussbett des Todd Rivers getragen werden. Ein weiteres beliebtes und gut besuchtes Fest ist das „Lions Camel Cup Festival“, ein Kamelrennen das jedes Jahr im Mai statt findet.




















































































































