Sydney Opera House
Die unbestrittene Hauptattraktion in Sydney und neben dem Ayers Rock wohl das bekannteste Wahrzeichen Australiens, ist das Opera House in Sydney. Allein die Lage lässt das Gebäude schon spektakulär erscheinen, denn umgeben ist das Opernhaus von drei Seiten mit Wasser, im Süden dagegen grenzt es an die Royal Botanic Gardens.
Die Geschichte um das Opernhaus begann 1957 als ein internationaler Wettbewerb ausgerufen wurde, bei dem 233 Vorschläge zur Gestalt des Opernhauses eingeschickt wurden. Gewonnen hat den Wettbewerb der Däne Jørn Utzon. 1959 begannen dann, nach dem Entwurf des Architekten, die Bauarbeiten. Doch man stieß auf Probleme mit der komplizierten Dachkonstruktion und das verzögerte nicht nur die Fertigstellung sondern führte auch zu einer Explosion der Kosten. Denn ursprünglich waren 3,5 Millionen £ für den Bau eingeplant, am Ende gab man für das kolossale Bauwerk über 50 Millionen £ aus. Durch die extremen Kosten kam es zum Streit zwischen dem Staat New South Wales und dem Architekten, was dazu führte, dass der Staat die Zahlungen einstellte und Utzon sich enttäuscht von dem Projekt distanzierte und Australien verließ. An seiner statt wurden dann junge australische Architekten eingesetzt die den Bau vollenden sollten.
Am 20. Oktober 1973, 8 Jahre nach der einst geplanten Fertigstellung, wurde das Opernhaus dann schließlich von Königin Elisabeth II eingeweiht. Seitdem ist das Sydney Opera House eines der eindrucksvollsten Gebäude des 20. Jahrhunderts. Und 1998 kam es dann auch zur Versöhnung mit dem Architekten, der seitdem Modernisierungs-Vorhaben betreut. Im Jahre 2007 wurde das Opernhaus dann von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
In dem 183 m langen und 118 m breiten Gebäude befindet sich aber vielmehr als nur einen Opernbühne, es verfügt auch über ein Kino, einen Konzertsaal, sage und schreibe drei Theater und Studios sowie einer Bibliothek, Restaurants und Bars.