Shark Bay

Die Meeresbucht an der australischen Westküste liegt etwa 800 km nördlich von Perth. Anders als der Name „Haifisch-Bucht“ vermuten lässt, sind Haie in diesem Gebiet eher seltene  Gäste. Der Shark-Bay-Marine-Nationalpark ist vielmehr für seine freilebenden Delfine bekannt. Seit 1991 ist Shark Bay Teil des UNESCO-Welterbes der Menschheit und eines der wichtigsten Naturschutzgebiete Australiens.

Die hauptsächliche Touristenattraktion im Gebiet von Shark Bay ist der kleine Küstenort Monkey Mia, der vor allem dafür bekannt ist, dass freilebende Delfine zur täglichen Handfütterung durch Touristen ganz nah an den Strand kommen. Und das nicht etwa weil sie darauf dressiert worden sind sondern aus freien Stücken, was das ganze Spektakel noch beeindruckender macht. Warum der Ort Monkey Mia heisst ist bis heute ungeklärt.

Auch der Hamelin Pool unweit von Denhem ist eine Attraktion, hier zeugen Stromatolithen von dem Vorkommen der ältesten uns bekannten Lebewesen der Erde. Die bis zu eineinhalb Meter aus dem Wasser ragenden Stromatolithen sind die Kalkausscheidungen primitiver Mikroben, welche schon vor drei Millionen Jahren auf der Erde lebten.

Das touristische Zentrum der Shark Bay ist Denham, der gleichzeitig auch der westlichste Ort Australiens ist. Einst war die Stadt nur ein Perlenfischerstädtchen, heute leben etwa 1200 Einwohner hier. Rund 30 km von Denham entfernt befindet sich der Peron Nationalpark. Besonders das Cape Peron ist einen Besuch wert, allerdings führt nur ein 4WD-Track dahin. Der Nationalpark beheimatet viele seltene Tierarten. Der Thermalpool mit 44° warmem Wasser bietet Entspannung und Erholung.

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