Die Kimberleys

Die Kimberley-Region befindet sich im Norden Western Australias und erstreckt sich auf einer Fläche von 424.517 km², entspricht also ungefähr der Größe Deutschlands. Allerdings leben hier nur  38 000 Menschen, wovon ungefähr die Hälfte Aborigines sind. Im Süden grenzt die Great Sandy Desert an die Kimberleys, im Osten das Northern Territory und im Westen der Indische Ozean.

Die Landschaft wird fast ausschließlich von braun-roten Felsen bestimmt, die teilweise von Spinifex-Gras bewachsen sind. In manchen Schluchten, wo sich das Wasser länger halten kann, wachsen auch Palmen. Die Kimberley-Region ist das einzige Gebiet Australiens in dem die sogenannten BaobabTrees, zu Deutsch Affenbrotbäume, vorkommen. 

Durch die Kimberleys führt die Gibb-River-Road, die allerdings nur mit einem Fahrzeug mit Allradantrieb befahren werden sollte, da herkömmlich Autos hier versagen. Die Straße ist auch nur während der Trockenzeit befahrbar, deshalb sollte man einen Besuch der Kimberleys zwischen Mai und September einplanen.

Eine sehr beliebte Touristenattraktion in der Kimberley-Region sind die Bungle Bungles im Purnululu Nationalpark, eine bienenkorbartige Felsformation mit schwarzen und orangenfarbigen Streifen. Sie befinden sich ca. 160 km südlich von Kununarra und 100 km nordöstlich von Halls Creek. Purnululu stammt aus der Sprache der hier lebenden Aborigines und bedeutet „Sandstein“. 2003 wurde der Nationalpark von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.

Als Tor zu den Kimberleys gilt der Urlaubsort Broome am südwestelichen Rand der Kimberley-Region, von wo aus auch viele Touren in die einsame Wildnis angeboten werden. Weitere wichtige Städte sind Derby, Wyndham und Kununurra.   

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